Wie finde ich einen guten Pflichtverteidiger?

Die Frage, wie man einen guten Pflichtverteidiger oder allgemein einen guten Rechtsanwalt findet, ist schwierig zu beantworten. Eigene Erfahrungen haben die wenigsten schon mit Rechtsanwälten im Strafrecht gesammelt. Mehr als 90% aller Bürger bleiben Zeit ihres Lebens von Strafverfolgungsbehörden unbehelligt. Auch der Freundes- und Bekanntenkreis ist meistens wenig auskunftsfreudig, wenn es um Empfehlungen für Strafverteidiger geht.

Einen guten Pflichtverteidiger finden

Einen guten Pflichtverteidiger zu finden, ist heute dennoch um vieles einfacher als früher. Damals konnte man sich nur anhand des Adresseintrages im Telefonbuch oder auch den „Gelben Seiten“ für einen Rechtsanwalt entscheiden. Heute ist das inzwischen undenkbar.

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Mit dem Internet hat sich das glücklicherweise geändert. Zwar verhelfen die „Gelben Seiten“ immer noch zu keinem vernünftigen Ergebnis, aber zum Glück gibt es die Suchmaschinen. Man kann sich schon anhand der Internetseite des Rechtsanwalts ein ganz „passables Bild“ von seiner Tätigkeit verschaffen. Besser noch, wenn der Anwalt in den sozialen Netzwerken und auf Anwaltsportalen mit Bewertungen bisheriger Mandanten präsent ist oder im Internet einen Blog schreibt.

Kriterium: Spezialisierung als Strafverteidiger

Ähnlich wie bei einem Arzt, geht man mit Zahnschmerzen wohl kaum zu einem Allgemeinmediziner. Genauso sollte man mit einem strafrechtlichen Problem nicht zu irgendeinem Anwalt gehen, den man vielleicht noch von der Scheidung oder dem Streit mit dem Vermieter oder Arbeitgeber kennt. Viele Rechtsanwälte glauben, so eine Pflichtverteidigung sei einfach und läuft daher „so nebenbei“.

Das ist ein Trugschluss! Strafverteidigung ist größtenteils Spezialmaterie und schon innerhalb des Strafrechts gibt es Teilgebiete, die besonders vertieftes Wissen des Verteidigers erfordern (so etwa im Internetstrafrecht oder dem Sexualstrafrecht). Dies gilt genauso für die Pflichtverteidigung in den Teilgebieten. Strafverteidigung in der Hauptverhandlung ist dagegen noch um einiges schwieriger.

Kriterium: Veröffentlichungen und Fortbildung

Auf den meisten Internetseiten kann man nachlesen, zu welchen Themen der Rechtsanwalt bereits in Fachmedien veröffentlicht hat und auf welchen Gebieten er sich besonders fortbildet. Ist über eventuelle Fortbildungen des Verteidigers überhaupt nichts zu finden, würde mich das schon stutzig machen und zumindest zu einer Nachfrage führen. Die Qualität der anwaltlichen Tätigkeit ist durch regelmäßige Fortbildungen bedingt. Dann ist zu fragen: Passt mein Fall zu dem Profil des Anwalts?

Kriterium: Positive Bewertungen

Wem sollte man eher vertrauen als den bisherigen Mandanten eines Rechtsanwalts? Die müssen es schließlich am besten wissen, ob sie sich mit ihrem Problem bei diesem Anwalt gut aufgehoben gefühlt haben. Wir bitten unsere Mandanten nach dem Abschluss des Strafverfahrens auch um deren Bewertung in den gängigen Anwaltsportalen. Wir können dadurch unsere Qualität verbessern. Auf der anderen Seite haben dadurch Menschen die Gewissheit, dass ihr Problem in guten Händen ist.

Hier finden Sie die Bewertungen unserer Mandanten.

Kriterium: Vertrauen und die passende „Chemie“

Der beste Anwalt nützt nichts, wenn die „Chemie“ zwischen Verteidiger und Mandant nicht stimmt und sich somit richtiges Vertrauen nicht einstellen will. Pflichtverteidigung ist Vertrauenssache!

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